Eine häufig gestellte Frage lautet, wie man den Bootloader von openSUSE wiederherstellen kann.
Meist geht das mit einer (nachträglichen) Neuinstallation eines anderen OS einher, welches bei seiner Installation ohne Rücksicht auf Verluste den Master Boot Record (MBR) und damit auch den per default darin installierten Linux-Bootloader überschreibt.
Die Wiederherstellung des Bootloaders unter openSUSE ist dabei in 99% der Fälle ausgesprochen simpel zu bewerkstelligen.
1. Man bootet von der Installations-CD/DVD
2. Man wählt "Installation"
3. Man klickt so lange weiter, bis die Auswahl
- Neuinstallation
- Aktualisierung
auftaucht.
So in etwa sieht das aus (von einer 10.2, andere Versionen können leicht differieren)

Man aktiviert "Andere" und kann danach "Installiertes System starten" wählen.
Nach Erfolgreichem Start kann man wie gewohnt YaST aufrufen und unter => System => Konfiguration des Bootloaders den Bootloader neu konfigurieren bzw. neu schreiben lassen.
So lange nur das andere OS neu installiert werden musste (was scheinbar öfters vorkommt) und an der Partitionierung nichts geändert wurde, genügt ein einfaches Klicken auf "Weiter" bzw. "Beenden", der Bootloader wird dann neu geschrieben.
Sollte diese Methode nicht erfolgreich sein, so hat man die Möglichkeit auf der Kommandozeile mittels grub-install den Bootloader neu zu schreiben.
Hierzu muß der Installationsort des Bootloaders bekannt sein, per default ist es der MBR der ersten Festplatte (hda oder sda).
Beispiele:
Ein vorheriger Blick auf die Partitionstabelle mittels
kann nicht schaden um herauszufinden, welches Device das richtige ist.
Wer sich nicht sicher ist, wo der Bootloader liegt, der kann auch in der Bootloaderkonfiguration in YaST nachsehen bzw. die hier aufgeführten Befehle absetzen und deren Ausgabe analysieren.
Users4Users: Was poste ich bei welchem Problem? - Bootloaderprobleme
Sollte das normale Starten vom Installationsmedium nicht möglich sein, so kann man sich mit der chroot-Methode behelfen, siehe dazu diese Anleitung.
http://www.pc-forum24.de/linux-howtos/864-erweiterte-nutzung-der-rettungskonsole-rescue-system-mittels-changeroot.html
Greetz,
RM
Meist geht das mit einer (nachträglichen) Neuinstallation eines anderen OS einher, welches bei seiner Installation ohne Rücksicht auf Verluste den Master Boot Record (MBR) und damit auch den per default darin installierten Linux-Bootloader überschreibt.
Die Wiederherstellung des Bootloaders unter openSUSE ist dabei in 99% der Fälle ausgesprochen simpel zu bewerkstelligen.
1. Man bootet von der Installations-CD/DVD
2. Man wählt "Installation"
3. Man klickt so lange weiter, bis die Auswahl
- Neuinstallation
- Aktualisierung
auftaucht.
So in etwa sieht das aus (von einer 10.2, andere Versionen können leicht differieren)

Man aktiviert "Andere" und kann danach "Installiertes System starten" wählen.
Nach Erfolgreichem Start kann man wie gewohnt YaST aufrufen und unter => System => Konfiguration des Bootloaders den Bootloader neu konfigurieren bzw. neu schreiben lassen.
So lange nur das andere OS neu installiert werden musste (was scheinbar öfters vorkommt) und an der Partitionierung nichts geändert wurde, genügt ein einfaches Klicken auf "Weiter" bzw. "Beenden", der Bootloader wird dann neu geschrieben.
Sollte diese Methode nicht erfolgreich sein, so hat man die Möglichkeit auf der Kommandozeile mittels grub-install den Bootloader neu zu schreiben.
Hierzu muß der Installationsort des Bootloaders bekannt sein, per default ist es der MBR der ersten Festplatte (hda oder sda).
Beispiele:
Code:
su
Passwort
grub-install /dev/sda
bzw.
grub-install /dev/hda
Code:
/sbin/fdisk -l
Wer sich nicht sicher ist, wo der Bootloader liegt, der kann auch in der Bootloaderkonfiguration in YaST nachsehen bzw. die hier aufgeführten Befehle absetzen und deren Ausgabe analysieren.
Users4Users: Was poste ich bei welchem Problem? - Bootloaderprobleme
Sollte das normale Starten vom Installationsmedium nicht möglich sein, so kann man sich mit der chroot-Methode behelfen, siehe dazu diese Anleitung.
http://www.pc-forum24.de/linux-howtos/864-erweiterte-nutzung-der-rettungskonsole-rescue-system-mittels-changeroot.html
Greetz,
RM